Die Verrechnungssteuer – Teil 1: Was ist sie?
Die Verrechnungssteuer in der Schweiz bekämpft effektiv Steuerhinterziehung; Findea erläutert in einer Serie, wie sie funktioniert.

Die Verrechnungssteuer hilft dabei, in der Schweiz die Steuerhinterziehung einzudämmen. Um dieses Ziel zu erreichen bedient sie sich einer einfachen Überlegung, welche etwas kompliziert ausgestaltet wurde. Findea erklärt deshalb in einer vierteiligen Beitragsserie, was die Verrechnungssteuer genau ist und wie sie konkret funktioniert. Dieser erste Beitrag erklärt, um was es sich bei der Verrechnungssteuer konkret handelt.
Ziel der Verrechnungssteuer ist es, die Steuerhinterziehung zu verhindern. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass man den Personen einen Anreiz gibt, all ihre steuerbaren Bezüge und Einkünfte zu deklarieren. Geschuldet wird diese Steuer auf Erträge des beweglichen Kapitalvermögens (insbesondere Dividenden, Zinsen und Lotteriegewinne), auf Leibrenten und Pensionen sowie auf gewissen sonstige Versicherungsleistungen.Bei der Verrechnungssteuer handelt es sich um eine Quellensteuer. Dies bedeutet, dass nicht derjenige die Steuer bezahlt, welcher das Geld erhält, sondern derjenige, welcher es bezahlt. Der Berechtigte am Geld erhält die erhobene Steuer unter gewissen Voraussetzungen zurück. Dazu muss er aber alle Einkünfte offenlegen. So wird ein Anreiz geschaffen, keine Erträge vor dem Fiskus zu verbergen.
Bei dieser Steuer handelt es sich um eine sogenannte Objektsteuer. Sie wird unabhängig von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Empfängers der Leistung erhoben.Findea hilft Ihnen dabei, Ihre Steuern einfach und unproblematisch zu halten.