Steuern bei privatem Einkommen von Kryptowährungen

Die Besteuerung von Kryptowährungen variiert zwischen privatem und geschäftlichem Vermögen sowie durch Aktivitäten wie Mining.

2022

Steuern bei privatem Einkommen von Kryptowährungen

Immer mehr Privatpersonen halten Kryptowährungen in Ihrem Vermögen. Der Bestand an Kryptowährungen ist in der Steuererklärung zu deklarieren und als Vermögen zu versteuern. Betreffend der Besteuerung der Gewinne und Verluste aus Kryptowährungen sind mehrere Punkte zu unterscheiden.

Steuerfreie Kapitalgewinne

Werden Kryptowährungen im Privatvermögen gehalten, sind Kapitalgewinne analog anderer Wertschriften steuerfrei. Demgegenüber sind jedoch auch Kapitalverluste steuerlich irrelevant und können nicht vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden.

Kryptowährungen im Geschäftsvermögen

Gehören Kryptowährungen zum Geschäftsvermögen, gelten die steuerrechtlichen Bestimmungen zur selbständigen Erwerbstätigkeit. Insbesondere ist hier auch der gewerbsmässige Handel mit Kryptowährungen eingeschlossen. Zur Abgrenzung zur privaten Vermögensverwaltung wird die Praxis zum gewerbsmässigen Wertschriftenhandel sinngemäss angewendet.

Mining

Als steuerbare Einkünfte aus selbständiger Erwerbstätigkeit wird das Mining von Kryptowährungen durch entgeltliche Zurverfügungstellung von Rechenleistung durch eine natürliche Person qualifiziert.

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Bezugssteuer in der Schweiz: Was Privatpersonen wissen müssen

Die Bezugssteuer ist eine spezielle Mehrwertsteuer in der Schweiz für ausländische Dienstleistungen, relevant wenn der Anbieter nicht lokal MWST-pflichtig ist. Privatpersonen müssen diese selbst deklarieren und abführen, falls Dienstleistungen über CHF 10'000 pro Jahr liegen.

Abschaffung des Eigenmietwerts

Der Eigenmietwert, ein umstritten konzipiertes fiktives Einkommen für Eigenheimbesitzer seit 1934, bleibt trotz neuer Abschaffungsbestrebungen bestehen. Diese Steuer trägt zu staatlichen Einnahmen bei, jedoch gibt es Kritik und Debatten über dessen Gerechtigkeit und Auswirkungen auf den Tourismus.

Straflose Selbstanzeige für natürliche Personen

Eine Selbstanzeige in der Schweiz erlaubt die nachträgliche Offenlegung nicht deklarierter Einkünfte, um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden, jedoch nur einmal und unter Einhaltung spezifischer Bedingungen. Vollständigkeit, unbekannte Vorinformation der Behörden und Zahlung der Nachsteuern sind essentiell für eine straflose Abwicklung.